therapie & training | schlingentraining

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Es hat ein bisschen gedauert bis der Trend des Suspension Trainings aus Amerika zu uns rübergeschwappt ist, aber mittlerweile hängen in beinahe jedem Fitnessstudio und Kraftraum Schlingen von der Decke. Etwas, womit man vielleicht erstmal wenig anzufangen weiß, ist trainingstechnisch sehr effektiv.

Suspension Training fällt in die Kategorie anspruchsvolles Ganzkörpertraining.

Mit Hilfe eines Schlingensystems wird das eigene Körpergewicht als Trainingswiderstand in den verschiedensten Positionen genutzt. Weil die Schlingen aber ständig in Bewegung sind, muss eben diese Instabilität vom eigenen Körper konsequent stabilisiert und ausgeglichen werden.

Dabei trainiert man funktionell, das heißt ganze Muskelketten statt einzelner Muskeln und damit verbunden das Zusammenspiel verschiedener Muskeln untereinander. Neben Kraft und Ausdauer erfordert das vor allem Koordination. Wodurch sich zum Beispiel einseitig trainierte Muskulatur oder Dysbalancen schnell erkennen lassen.

Am Beispiel von freien Liegestützen kurz veranschaulicht.

Während man bei den gängigen Liegestützen den Boden als festes Widerlager hat, von dem man sich einfach mit den Armen hochdrückt und wieder absenkt, fehlt eben diese beim Schlingentraining. Dort hat man seine Hände in instabilen Schlaufen.  Der Körper muss also sowohl beim Strecken als auch beim Anbeugen der Arme auftretende Instabilitäten ständig selbst stabilisieren.   

Wo die Beweglichkeit des starren TRX Schlingensystems dann seine Grenze erreicht, geht das Prinzip des 4D Pro noch einen Schritt weiter. Am Bewegungsende sind dessen Bänder elastisch, dehnen sich also und geben nach. Die Muskeln müssen durch diesen Reiz also noch schneller reagieren und werden dadurch noch dynamischer trainiert. Zudem kann man sich aufgrund der Elastizität auch Beschleunigen und Abbremsen zunutze machen, woraus sich also viele weitere Positionen und Bewegungsmuster ergeben.

 

die fitmacherei nutzt beide Prinzipien des Schlingentrainings – TRX wie auch 4D Pro – sehr gerne in der Physiotherapie als auch beim Funktionellen Training.

Es ermöglicht uns vor allem eines: sowohl alltagsnahe als auch sportartspezifische Bewegungsmuster in die physiotherapeutische Behandlung und das Funktionelle Training zu integrieren – ohne einzelne Muskeln isoliert zu beanspruchen, sondern immer in der ganzen Muskelkette zu trainieren. Und das in jedem Schwierigkeitsgrad – vom Laien bis zum Leistungssportler.

always remember: richtig reinhängen – denn wer schaukelt, verliert.